Sister Act am 23.05.2017 im Deutschen Theater

Wir freuen uns sehr über einen weiteren Gastbericht von Rosi. Sie besuchte wieder das Deutsche Theater München und möchte euch über den Musicalerfolg „Sister Act“ berichten.

Viel Spaß beim Lesen und Stay Wicked

Eure Pia

Endlich war er da, der Tag auf den ich mich schon so lang gefreut habe.

Dienstag, der 23.05.2017: wieder ein Besuch im Deutschen Theater. Diesmal das bekannte Broadway Musical SISTER ACT.

Nachdem ich es weder in Hamburg noch Stuttgart geschafft habe, es mir an zusehen, war es ein MUSS für München.

Unsere Plätze waren in Reihe 7 mit sehr guter Sicht auf Bühne und Darsteller. Der Saal war für einen Dienstag sehr gut gefüllt und auch das Publikum war bunt gemischt.

Es fanden insgesamt 28 Szenenwechsel statt. Die 12 Meter hohen Hänger, die die Kirche symbolisierten waren echt gut gemacht, ebenso die Madonnenstatuen. Die Musik stammt von Alan Menken, Komponist weltbekannter Disney Songs, wie „Die Schöne und das Biest“, „Arielle die Meerjungfrau“, „Aladin“ usw.

Sister Act erzählt die Geschichte der zielstrebigen, aber nicht besonders erfolgreichen Nachtclubsängerin Deloris van Cartier. Als diese Zeugin eines Mordes wird, nimmt die Polizei Deloris in Schutzhaft und bringt sie an den einzigen Ort, der wirklich Sicherheit bieten sollte: Ein Kloster.

 

Als Nonne verkleidet findet sie schnell Fans unter ihren Mitschwestern - nur die strenge Mutter Oberin ist gar nicht begeistert von der neuen Klosterschülerin. Aber Deloris ist niemand, der einfach nur stillsitzen und warten kann. Ihr Leben ist Musik, und ohne Gesang geht es nun mal nicht. Also hilft sie kurzerhand dem etwas verstimmten Chor des Klosters auf die Notenschlüssel und sorgt dafür, dass statt der schrägen Nonnenstimmen ein wahrhaft göttlicher Choral ertönt. Nebenbei verhilft sie, gemeinsam mit ihren Mitschwestern der baufälligen Kirche wieder zu neuem Glanz und riskiert, ihre Undercover-Tarnung zu verraten. Die Gangster nehmen die Verfolgung auf und sind ihr schon bald auf den Fersen. Läuft Deloris die Zeit ab? Oder hat die Bande die Schwesternschaft unterschätzt?

Unsere Besetzung bestand bis auf zwei Ausnahmen aus dem Firstcast.

Allen voran eine grandiose Aisata Blackman als Deloris van Cartiers, die mit ihrer Soul-Röhre ebenso überzeugte wie mit ihrer einzigartigen Spielfreude. Für mich eine richtige Rampensau.

 

Agnes Hilpert als Mutter Oberin verleiht der Klostervorsteherin angemessene Autorität, lässt aber den weichen Kern hinter der harten Schale spüren und überzeugt mit ihren sarkastischen trockenen Einwürfen. Abla Alaoui als Mary Roberts, die schüchterne Postulantin die langsam aufblühte.

Karim Ben Mansur als Eddie Fritzinger der schüchterne Verehrer Deloris'. Maren Somberg als quirlige Mary Patrick hat mich nach Aisata am meisten beeindruckt. Das Gangstertrio Alesasandro Pierotti (Pablo), Arcangelo Vigneri (TJ) und Benjamin Eberling (Joey) haben für reichlich Lacher gesorgt und der Saal forderte Zugabe.

Musikalische Highlights gibt es diesmal viele:

Allen voran „Singt hinauf zum Himmel“, „Zeig mir den Himmel“, „Hey Schwester“ und „Die Welt die ich nie sah“.

Alle, die die Möglichkeit haben, es hat Spaßgarantie und ist absolut empfehlenswert.

Für mich schreit es nach Wiederholung. :)

 

Liebe Grüße

Rosi

 

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