Interview mit Sebastian Smulders

Während der Probenzeit von "Dracula" nahm sich Sebastian Smulders die Zeit für ein kleines Interview. Bei Kaffee und Kuchen plauderten wir u.a. Lieblingstiere, Superkräfte und Traumrollen.

Sebastian wirkte schon in Musicals wie "Tanz der Vampire", "Moses – Die 10 Gebote" oder "West Side Story" mit.

(c)Leon Mybes
(c)Leon Mybes

MF: Wie würdest du dich selbst in drei Worten beschreiben?

SM: energetisch, verrückt, leidenschaftlich

 

MF: Bist du abergläubisch?

SM: Nein.

 

MF: Was ist das verrückteste, was du je gemacht hast?

SM: Ich mache durch meinen Job viele verrückte Dinge, da fällt mir gerade nichts Spezielles ein. Bei Dracula spiele ich zurzeit sogar einen Verrückten (lach).

 

MF: Was ist dein Lieblingstier?

SM: Koala sind meine Lieblingstiere. Ich mochte diese Tiere schon als Kind sehr und hatte immer ganz viele Koala Plüschtiere. Ich finde diese Kombi von der kleinen Nase und den großen Plüschohren sehr putzig.

 

MF: Wenn du dir eine Superkraft aussuchen könntest, welche wäre das?

SM: Ich würde mich gerne teleportieren können. Dann könnte man überall sehr schnell hin. Ein kurz Trip von Berlin in die Berge und wieder zurück wäre so kein Problem mehr.

 

MF: Wenn du für einen Tag jemand anderes sein könntest, wer wäre das?

SM: Eigentlich möchte ich niemand anderes sein. Trotzdem fände ich es spannend, für einen Tag im Berlin der 20er Jahre leben zu können. Dort wäre ich gern ein Cabaret Sänger.

 

MF: Welche Musik hörst du in deiner Freizeit?

SM: Ich höre sehr viel verschiedene Musik. Besonders gerne lausche ich der Musik von Ryan Adams.

 

MF: Was ist dein Lieblingsmusical?

SM: Ich liebe „Frühlings Erwachen“ und „RENT“.

(c)JQuast
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MF: Was ist deine Traumrolle?

SM: Es gibt sehr viele Rollen, die ich gerne spielen möchte. Vor allem gibt es viele Stücke die mich sehr reizen wie z.B. „Les Miserables“ oder „Phantom der Oper“.

 

MF: Hast du ein bestimmtes Ritual vor jedem Auftritt?

SM: Einsingen. Einsingen. Einsingen und Ausatmen. 😉

 

MF: Was reizt dich an der Produktion „Dracula“ in Detmold?

SM: Mich reizt die ausgefallene Rolle, die ich verkörpern darf. Zudem ist „Renfield“ eine Figur, die nicht ganz eins zu eins auf meine Typen passt und mich dadurch herausfordert. Es ist eine ganz neue Erfahrung jemanden zu verkörpern, der in einer Irrenanstalt eingesperrt ist. Dadurch musste ich auch erstmal schauen, wie ich zu diesem Charakter einen Zugang finden kann.

 

MF: Die Proben von „Green Days American Idiot“ haben vor kurzem gestartet. Worauf freust du dich am meisten?

SM: Ich freue mich sehr drauf, mich mit den ernsten Themen dieses Musicals tiefgreifend auseinandersetzen zu können. Gleichzeitig freue ich mich auf eine Energie geladene Choreografie und das Abrocken auf der Bühne.

MF: Was fasziniert dich an deinem Beruf besonders?

SM: In meinem Beruf fasziniert mich, dass es ist immer anders ist. Keine Produktion läuft genau gleich ab. Man kann sich immer weiter entwickeln und es ist wie eine Erkundungstour, wo man immer neue Charakter entdeckt. Dadurch findet man auch immer wieder neue Seiten an einem selbst. Zudem liebe ich das miteinander mit den anderen Künstlern. Ob es die Diskussionen mit anderen beteiligten Darstellern über das Stück sind oder die Zusammenarbeit mit dem Regisseur wenn unsere beiden Vorstellungen über den Charakter aufeinander treffen und man gemeinsam die Rolle kreiert, beides finde ich sehr spannend und aufregend.

 

MF: Welche Botschaft möchtest du den Lesern mit auf den Weg geben?

SM: Glaubt an euch selbst und gebt niemals auf.

Vielen Dank lieber Sebastian für das beantworten der Fragen.